"Zeit- und Gedankenverloren durch Wälder streifen – neugierig und intuitiv Geschichten und Geheimisse dieser Wildnis entdecken und sich als Teil dessen fühlen – das ist es, was mich immer wieder in die Natur zieht, mich zur Ruhe kommen und neue Kraft schöpfen lässt."


Diese Erfahrungen in und mit der Wildnis verdanke ich zu einem großen Teilen meiner Ausbildung zum Natur- und Wildnispädagogen und sind der Ausgleich zu meinem beruflichen Alltag als Schulsozialarbeiter.

 

Bereits in meiner Kindheit war mein Leben in vielerlei Hinsicht mit der Natur verbunden. So bin ich nach meiner Geburt 1972 in einem Dorf am Rande des Schwarzwaldes aufgewachsen. Die Mitarbeit im eigenen Garten und Wald, die Pflege unserer Haustiere, der Bau von Hütten und die Spurensuche in der heimischen Natur waren Teil meines kindlichen Alltags. Meinen Bezug zur Natur verdanke ich darüberhinaus meiner Großmutter, die mich an ihrem althergebrachten Wissen und ihrer Verbundenheit mit der Natur immer teilhaben ließ.

 

Nach meinem Abitur 1991, der Ausbildung und Berufstätigkeit als Krankenpfleger bis 2004 und meinem Studium der Sozialpädagogik bis 2007, wurde ich auf eine Ausbildung zum Natur- und Wildnispädagogen aufmerksam. Diese Ausbildung weckte in mir erneut meine kindliche Neugierde gegenüber der Natur, eröffnete mir Zugang zu intuitivem Wissen, das darauf wartete wieder entdeckt und gelebt zu werden und ließ mich eintauchen in das Leben unserer Vorfahren - den Naturvölkern - mit all seinen Facetten. Dadurch wuchs in mir eine andere Haltung hinsichtlich der Natur und ließ mich auch Antworten auf meine bisherige spirituelle Suche finden.

 

Neben meiner Frau und meiner Tochter freue ich mich, andere Menschen darin zu begleiten sich mit der Wildnis - dem Wissen und den Fertigkeiten unserer Vorfahren – (wieder) vertraut zu machen.

 

Matthias Schlotter - Wildnispädagoge